ANZEIGE | Während neue Räume einrichten für mich ein Highlight ist (Hände hoch, wer ebenfalls bei einem Baumarktbesuch ins Schwärmen gerät? :-), war ich mir über die große Auswahl an Kindermöbeln und Einrichtungsmöglichkeiten vor der Schwangerschaft nicht bewusst. In Sachen Kinderzimmereinrichtung hat sich in den vergangenen Jahren einfach unglaublich viel getan! Entstanden ist eine große Auswahl an liebevollen, individuellen und vielfältigen Möglichkeiten um ein geschmackvolles, zeitloses und modernes Kinderzimmer einzurichten. Die neuen Marken und Produkte haben nichts mehr gemein mit dem kitschigen oder manchmal farblosen Einerlei, das Eltern vor einigen Jahren noch kannten. Nachhaltigkeit spielt in der modernen Kinderzimmerplanung jedoch auch eine immer größere Rolle. Es gibt viele Themen, in die man sich einlesen kann, wenn man es wirklich ernst nimmt mit dem "gesunden" und doch schönen Kinderzimmer. Ich habe ein paar Tipps zusammengetragen, was man tun kamm, um im Kinderzimmer wenigstens einen kleinen Schritt in Richtung der besseren Welt zu machen.
Die ideale Raumluft
Vor allem Babys nehmen die Raumluftbelastung oft wahr und weinen, während wir uns darüber den Kopf zerbrechen, was denn nun falsch ist. Es gibt eigentlich keine völlig unbelastete Raumluft, aber gerade eine frische Einrichtung für das Kind birgt gewisse Risiken. Es gibt auch diverse Luftreiniger für das Kinderzimmer, die man sich im Bedarfsfall auch näher anschauen kann.
Die Wahl der richtigen Wandfarbe
Die Wandfarbe ist wohl das Erste, was man in einem angehenden Kinderzimmer verändert und bei Kinderzimmerfarben hat man die Qual der Wahl. Auch wenn die Auswahl groß ist sollte man zu Farben greifen, die speziell für Kinderzimmer hergestellt werden. Wenn man eine Tapete anbringen möchte, sollte man sich genau informieren, denn fast alles, was mit Farben und Struktur kommt, ist voller Stoffe, die in die Raumluft übergehen. Daher sollte man in diesem Fall lieber zu Raufaser als zu Vlies greifen. Einige Stoffe dünsten gefühlt so lange aus, bis das Kind auf die Uni geht, aber die größten Mengen treten in den ersten Wochen aus. Dennoch kann es manchmal sinnvoller sein, nicht zu viel Neues einzuführen und zu altbewährten Marken zu greifen, die ihr Handwerk verstehen. Das kommt auch der Natur zugute.
Wir haben uns daher für die FARBENFREUNDE von Alpina entschieden, da die Kinderfarben von Alpina frei von Lösungsmitteln, Weichmachern und Konservierungsstoffen sind und so bedenkenlos im Kinderzimmer gestrichen werden können. Gut durchlüften schadet beim Streichen natürlich trotzdem nicht. Entschieden haben wir uns letztendlich für die Farbe "Flamingorosa", die man auch gerne mit ein bisschen "Einhornrosa" oder "Eisbärweiß" mixen kann um einen helleren Farbton zu erhalten. Beide Rosatöne haben uns auf Anhieb angesprochen und wir haben uns, falls es ein Junge geworden wäre, ebenfalls "Libellenblau" ausgesucht. Auf jeden Fall hätten wir die Farbwahl nicht schöner gestalten können, da die weichen Alpina Farben fantastisch mit den hellen elfenbeinfarbenen Möbeln und dem passenden Teppich harmonieren und -als Akzent hinter dem Schrank in Prinzessinnenschlossform- genau meiner Vorstellung entsprechen.
Neue Bodenbeläge?
Wenn man einen neuen Bodenbelag in Erwägung zieht, sollte man sich zwei Sachen zu Herzen nehmen:
1. Man sollte den alten Belag von einem Profi herausreißen lassen, da zerfallende Klebstofflagen oder Teppichschichten giftigen Staub verbreiten können (und auf dem Boden rumkriechen, sollte man in der Schwangerschaft sowieso nicht :-)
2. Man muss genau auf den Bodenbelag achten! Es gibt inzwischen Kunstbeläge, die weichmacherfrei sind, aber auf der sicheren Seite ist man bei Holz oder Kork. Vor allem Kork ist der ideale Boden für Kinderzimmer, da er weich, widerstandsfähig und - richtig versiegelt- sogar sehr feuchtigkeitsresistent ist.
Die Wahl der richtigen Möbel
Egal, ob man unbehandelte oder natürlich geölte Möbel ins Zimmer stellen möchte, sollte man dies möglichst Wochen vor der Geburt tun. Holz dünstet immer gewisse Stoffe aus, die nicht unbedingt schädlich sind, aber zu einer deutlichen Geruchsbelästigung führen können. Wenn man neue Möbel kauft, sollte man Massivholzmöbel bevorzugen (zu den Möbeln folgt in den kommenden Monaten ein seperater Blogpost). Bei den Matratzen und anderen Stoffteilen sollte man auf Ökosiegel wie OEKO-TEX® und GOTS achten und auch bei Wickelunterlagen sollte man besonders gut aufpassen. In diesem Bereich haben aktuelle Tests erschreckende Ergebnisse aufgewiesen! Bedenken sollte man auch, dass ein Handtuch oder ein Wickelunterlagenschutz auf der belasteten Unterlage zwar die Aufnahme schädlicher Stoffe über die Haut verhindern kann, nicht jedoch vor Ausdünstungen in die Raumluft schützt.
Die Wahl der richtigen Reinigungsmittel
Wenn man es schon schafft, das Kinderzimmer möglichst umweltfreundlich und schadstoffarm zu gestalten, sollte man bei der Reinigung nicht nachlässig werden. Es gibt eine riesige Auswahl an Bioprodukten oder solchen, die für empfindliche Personen und Allergiker geeignet sind. Man sollte immer gut auslüften nach dem putzen und natürlich keine Putzmittel mehr stehen lassen, da die Gefahr des Verschluckens ab den ersten Krabbelversuchen steigt.
Die Wahl des richtigen Spielzeugs
Es gibt Testberichte en Masse, in die man sich einlesen kann, denn Spielzeuge sind einer der unzuverlässigsten Bereiche in Bezug auf Schadstoffe. Allgemein ist es immer gut, ökologische Holzspielzeuge zu bevorzugen, solange Farben und Verarbeitung eine ausreichende Qualität aufweisen. Plastikspielzeug hat zwar einen schlechteren Ruf, muss es aber nicht immer sein. Der wirkliche Schaden für die Umwelt entsteht durch Müll, doch wenn man qualitativ hochwertiges Plastikspielzeug wählt, das die "Enkel noch verwenden können", richtet man damit weniger Schaden an, als mit vergleichsweise günstigem Holzspielzeug. Insgesamt ist weeniger mehr. Auch wenn man sich sehr auf das Kind freut und es gerne mit einem neuen Spielzeug in der Hand sieht, ist es manchmal viel schöner, in einem Pappkarton von Papa durch die Wohnung geschoben zu werden, als ein weiteres Musikspielzeug oder die fünfte Puppe geschenkt zu bekommen.
Wenn man all die Möglichkeiten sieht, sein Verhalten für die Umwelt zu verbessern, ist es oft überwältigend, und man kann schon dazu neigen, zu sagen „Macht doch eh keiner, also was bringt’s?“ Die Wahrheit ist: Jedes bisschen bringt etwas, also sollte man sich einfach nicht stressen, alles zu schaffen oder perfekt zu sein, aber das neu geschaffene Leben als Anreiz zu nehmen, etwas besser mit der Umwelt umzugehen und den Wert von verantwortungsvollen und reinen Produkten zu bevorzugen ist ein erster Schritt.
Melina ♥️
In liebevoller Zusammenarbeit mit Alpina Farben